Badelandschaft




Räumlich wirksame Elemente in der Halle sind Kuppel und Landschaft.
Der Boden als Landschaft moduliert Formen zum Liegen, Überschauen und Sitzen. Er zoniert und markiert Wege und Orte. Man möchte ruhen, sich in stiller, entspannter Atmosphäre erholen, aber auch Wandeln von einem Badeerlebnis zum anderen. Ein matter, weicher Bodenbelag dämpft Schritte und ist angenehm beim Barfußlaufen.
Dabei soll man sich fühlen wie im Freien, ähnlich einem Wintergarten, der Schutz vor Natur und Austausch mit ihr zugleich erlaubt.
Wintergarten und Freiraum der Therme sind eng miteinander verbunden. Dieser kann ein Teil des Außenraumes werden.
Die Landschaft „fließt“ durch das Gebäude, Höhensprünge und Schrägen setzen sich im Freiraum fort,
Dach
Das mit Oberlichtbändern versehene Dach der Badehalle folgt diesem Konzept. Der möglichst direkte Bezug zur Natur, den Tages- und Jahreszeiten mit ihren wandernden Sonnenständen wird hier angestrebt. Durch die Tageslichtnutzung und Nutzung solarer Wärmegewinne kann der Energiebedarf reduziert werden.
Anwendungen
Kneippbecken, Trinkbrunnen oder einfache Mooranwendungen werden in die Topographie der Badelandschaft integriert. Klassische Anwendungsgebiete für die Moor-Therapie sind Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens und Beschwerden am Bewegungsappara
Moorinsel
Hier kann der Badegast mit Moor in Berührung kommen, seine Konsistenz und Wirkung fühlen. In der Mitte gibt es ein mit warmem Moor gefülltes Becken, in das man treten kann. Außen herum fließt Wasser; durch das Hindurchwaten werden die Füße gereinigt. Auf einer Tafel kann man sich über den natürlichen Stoff „Moor“ informieren.
Pflanzen
Das entstehende Mikroklima wird dazu genutzt, mit Pflanzen des submediterranen Raumes eine besonders entspannende Atmosphäre zu schaffen. Durch ihre intensive Blüten und Düfte können sie die Bäderanwendungen unterstützen.
Außenbecken
Das Außenbecken ist von der Therme aus zugänglich und entwickelt sich aus dem Gelände.